Man könnte leicht zu Übertreibungen neigen, wenn das Spiel unserer 1er Mannschaft gegen Vichtenstein beschreibt, aber Erich und Lukas Dornetshumer siegten praktisch im Alleingang gegen den haushohen Favoriten. 7 der 8 Punkte (je drei Einzel und das gemeinsame Doppel) holten sie beim 8:4 Auswärtssieg, Sebastian Berger steuerte den achten Punkt bei. Weder Hannes Grünberger noch Max Ortner konnten die beiden stoppen. Damit lebt auch noch die Hoffnung für den Klassenerhalt.
Ebenso klar ging unsere 2er Mannschaft gegen Ort/Antiesnhofen als Sieger von der Platte weg. Ohne Satzverlust war Bernhard Berger, der in keiner Situation gefährdet war und auch Fritz Berger überwand diesmal sein "Blumenscheintrauma". Er konnte seinen Angstgegner im fünften Satz besiegen. Lukas Ertl war gegen Herbert Weinwurm erfolgreich, zusammen mit Andreas Schmalhofer gewann er auch sein Doppel.
Nach langer Spielpause brach unsere 3er Mannschaft nach Waizenkirchen zu ihrem letzten Einsatz auf. Pepe Fröhler legte dort mehr als eine Talentprobe ab. Bei der 5:8 Niederlage holte er allein 3 Einzelsiege und Mit Lionel Keiser auch das Doppel. Letzterer hatte auch einen Einzelsieg erzielt. Schade in der zweiten Klasse war nur, dass so wenige Mannschaften teilgenommen hatten und unsere Spieler dadurch nur 6x im Einsatz waren (Herbst- und Frühjahrsrunde zusammen). Gerade für den Nachwuchs wäre dieses Format der richtige Platz um sich die ersten Sporen zu verdienen.
Drei Runden vor Meisterschaftsende scheint der Zug für unsere 1er- Mannschaft abgefahren zu sein. Trotz harter Gegenwehr war die Niederlage, gegen die in stärkster Besetzung angetretenen Gäste aus Ungenach, nicht zu vermeiden. Das Unentschieden im Herbst konnte erreicht werden, da damals die Nr. 1 der Ungenacher gefehlt hatte. Die drei Einzelsiege von Sebastian Berger, Erich und Lukas Dornetshumer und der Doppelsieg der Dornetshumers waren bei der 4:8 Niederlage daher schon ein Achtungserfolg.
Noch schlechter erging es der 2er- Mannschaft im "Hexenkessel" Riedau. Der starke Gegner und der hohe Lärmpegel brachte unsere Mannschaft dermaßen aus dem Konzept, dass sie in eine 1:9 Niederlage schlitterte. Lediglich Andreas Schmalhofer gelang es anzuschreiben. Zum Glück dürfte der Klassenerhalt bereits gesichert sein. Gegen den Vorletzten Antiesenhofen bedarf es nächste Woche einer enormen Steigerung.
Der Einsatz unserer Mannen war enorm, trotzdem hagelte es gegen die in stärkster Besetzung angereisten Mettmacher eine bittere Niederlage. Der Auftaktsieg von Bernhard Berger gegen Michael Haslinger versprach einiges, die folgenden 5 Niederlagen waren jedoch ein starker Dämpfer. Auch Sebastian Bergers Sieg gegen Mettmachs Nummer 1, Jakob Leonhartsberger, war zwar ein Lichtblick, änderte aber nichts an der tristen Situation, in der sich die Mannschaft hinsichtlich Klassenerhalt befindet. Auch die beiden Einzelsiege von Erich und Lukas Dornetshumer waren bei der 4:8 Niederlage nur mehr Kosmetik.
Einen glatten 10:0 Erfolg feierte dagegen unsere 2er gegen Waizenkirchen. Unserer ordnungsgemäße Spielverlegung dürfte bei den Waizenkirchner Stammspielern nicht angekommen sein, sodass sie keine wettbewerbsfähige Truppe stellte. Das könnte der endgültige Klassenerhalt gewesen sein.
Normalerweise wäre unsere 1er mit einem Remis in der Bezirksklasse zufrieden, diesmal trauert man aber dem verpassten Sieg gegen Utzenaich nach. Erich Dornetshumer, Lukas Dornetshumer und Sebastian Berger hatten je zwei Einzel gewonnen, Dornetshumers auch ihr Doppel. Die Entscheidung fiel im letzten Einzel, das Matthias Pöchersdorfer erst im 5. Satz verlor. Mit dem Sieg wäre man mit den Utzenaichern gleichauf gewesen. Noch immer bestehen Chancen für den Klassenerhalt, sie sind aber deutlich geringer geworden.
Diesen dürfte unsere 2er-Mannschaft mit einem Auswärtssieg gegen den Nachzügler Moosbach, geschafft haben. Bernhard Berger (3x) Fritz Berger (2x) sowie Lukas Ertl und Andreas Schmalhofer je einmal, scorten für unsere Mannschaft. Bergers holten auch das Doppel. Die fünf Punkte Abstand zum Letzten, der Fixabsteiger ist, müssten in den ausstehenden 5 Runden reichen, um den Klassenerhalt zu schaffen.